Bildgeschichten der Alltäglichkeit
die Narrative Dimension der gefundenen Fotografie
- Miriam Marzura
Abstract (DE)
Die Vielfalt von Familienalben und wiederentdeckten Fotos wird untersucht, um sie als wirkungsvolle Instrumente für die Analyse kollektiver Entitäten und als offene Fenster in Alltagssituationen zu nutzen. Im Zentrum dieser Arbeit steht die Frage: Wie können wiederentdeckte Fotografien als Ausgangspunkt für die Schaffung neuer Erzählungen und Perspektiven dienen? Durch die Wiederentdeckung und Neuinterpretation alter Fotografien können verborgene Geschichten ans Licht gebracht werden. Diese Bilder ermöglichen es uns, vergangene Ereignisse und Alltagsmomente neu zu betrachten und dabei bisher unbeachtete Aspekte der sozialen und kulturellen Geschichte zu entdecken. Die Untersuchung wird zeigen, dass wiederentdeckte Fotografien nicht nur nostalgische Erinnerungen hervorrufen, sondern auch als kreative Werkzeuge dienen, um neue narrative Strukturen zu schaffen. Im Verlauf der Arbeit wird untersucht, wie diese Fotografien in verschiedenen Kontexten interpretiert und genutzt werden können, um neue Perspektiven auf historische und gegenwärtige soziale Phänomene zu eröffnen. Durch die Verbindung von theoretischen Ansätzen und praktischen Beispielen wird aufgezeigt, wie Familienalben und wiederentdeckte Fotos als kraftvolle Werkzeuge zur Schaffung neuer Perspektiven und Narrativen dienen können.
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