Die „Hängung Oberhammer" in den Jahren 1958 und 1960
Eine Bestandaufnahme in der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in Wien
- Elisabeth Sturm
Abstract (DE)
Einleitend werden nach einer kurzen Schilderung der räumlichen und personellen Situation in der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in Wien in den Jahren 1945 bis 1954 die Gründe für eine Bestellung Vinzenz Oberhammers zum Galeriedirektor sowie dessen Neugestaltung der fünfzehn Säle und vierundzwanzig Kabinette der Gemäldegalerie in den Jahren 1955 bis 1960 erörtert. Anschließend wird mithilfe von sechzig erhaltenen Aufnahmen eine ausführliche Rekonstruktion der Neuaufstellung der östlichen Galeriehälfte im Jahre 1958 und der Neuaufstellung der westlichen Galeriehälfte im Jahre 1960 vorgenommen. Dabei werden vor allem die von Oberhammer postulierten Aufstellungsprinzipien dargelegt und die von ihm verwendeten Gestaltungselemente erörtert. Anhand von hundertfünfundzwanzig angefertigten Aufnahmen von den Räumen der Gemäldegalerie am fünfzigsten Jahrestag der Neuaufstellung wird schließlich aufgezeigt, inwieweit die „Hängung Oberhammer" dazu beigetragen hat, einen Paradigmenwechsel von einer Kaiserlichen Gemäldegalerie zu einem modernen Kunstmuseum zu vollziehen.
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