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Möglichkeiten und Grenzen in Partizipationsprozessen im Bereich der Kunst- und Kulturvermittlung

  • Sylvia Stegbauer

Abstract (DE)

Was ist Partizipation? Was sind die Merkmale von Beteiligungsprozessen? Was sind die Möglichkeiten und Grenzen der Partizipation im Bereich der Kunst- und Kulturvermittlung? Als Einführung wird zunächst versucht, die Entwicklung der Vermittlungsarbeit in Österreich zu beschreiben, die zur Etablierung und Professionalisierung eines Berufsbildes geführt hat. In einem weiteren Abschnitt werden die Tätigkeitsfelder beschrieben, wobei zwischen der personalen Vermittlung, zu der Workshops, Vorträge und Führungen zählen, und Angeboten der medialen Vermittlung, wie Raumtexten, Leitsystemen, Broschüren und Orientierungsplänen, unterschieden wird. Anschließend wird der Schwerpunkt auf die Beteiligung der BesucherInnen gelegt. Anhand von theoretischen Auseinandersetzungen wird das Thema der Partizipation analysiert und die verschiedenen Formen der Beteiligung anhand konkreter Beispiele reflektiert. Die Ausstellungen "Familienmacher. Vom Festhalten, Verbinden und Loswerden" im Österreichischen Museum für Volkskunde Wien, "Friedrich Kiesler. Lebenswelten" im Museum für angewandte Kunst Wien, "Weltenbummler. Abenteuer Kunst" im ehemaligen Essl Museum - Kunst der Gegenwart in Klosterneuburg, "Die 70er. Damals war Zukunft" auf der Schallaburg und „Die ganze Welt in Zürich. Konkrete Interventionen in die Schweizer Migrationspolitik“ in der Shedhalle in Zürich werden zum Teil vor Ort und anhand von Interviews und Ausstellungskatalogen analysiert. Die Partizipationspotenziale werden beleuchtet und die Möglichkeiten und Grenzen der Partizipation und Beteiligung der BesucherInnen aufgezeigt.

Abstract (EN)

What is participation? What are the characteristics of participation processes? What are the participatory possibilities and limits in museum education? As an introduction to this work, I will first attempt to describe the development of museum education in Austria, which has led to the establishment and professionalisation of a job outline. In a further section, the fields of activity in museum education are described, differentiating between learning programmes such as workshops, talks, tours or room texts, guidance systems, booklets and orientation plans. Subsequently, the emphasis is placed on the participation of visitors. The concept of participation is analysed on the basis of theoretical debates and the different forms of involvement are reflected with concrete examples. The exhibitions “Familienmacher. Vom Festhalten, Verbinden und Loswerden“ at the Austrian Museum of Folk Life and Folk Art, “Frederick Kiesler. Life Visions“ at the Museum of Applied Arts Vienna, “Weltenbummler. Abenteuer Kunst“ at the former Essl Museum - Kunst der Gegenwart in Klosterneuburg, “Die 70er. Damals war Zukunft“ at the Schallaburg and “The Whole World in Zurich. Concrete interventions into the Swiss migration politics” at the Shedhalle in Zurich are partly analysed on site and by means of interviews and exhibition catalogues. The participatory potentials are illuminated and the possibilities and limits of participation and involvement of visitors are shown.

Jahrgang
/ecm 2014-16
Betreuer*in
Datum
2020
Themenbereich
Schlagwörter

What's next?

MY ARTS: Non-Profit Organisation for Cultural Support: the on-going process of building up a sustainable art organisation

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Ein Hybrid aus Galerie und Kunstverein als Versuch aktuellen Problemstellungen des zeitgenössischen Kunstbetriebs zu begegnen

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