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VerSa

Ein Hybrid aus Galerie und Kunstverein als Versuch aktuellen Problemstellungen des zeitgenössischen Kunstbetriebs zu begegnen

  • Olympia Tzortzi

Abstract (DE)

Gegenwärtig ist die internationale Kunstszene mit gewissen Problematiken konfrontiert. Die Krise hat den Kunstmarkt beeinflusst, viele Galerien wurden gezwungen ihre Geschäfte zu schließen und das traditionelle Geschäftsmodell einer Galerie steht im Allgemeinen unter dem Druck der Globalisierung. Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, Potenziale für die Erneuerung von Kunstgalerien und gemeinnützigen Institutionen zu analysieren und ein eigenes Hybridmodell zu entwickeln, das die Aktivitäten einer Galerie mit dem Ausstellungsprogramm eines Kunstvereins verbindet und in Bezug auf den Kunstmarkt neue Formen des Marketings einsetzt. VerSa wird ein multifunktionaler Raum im Bereich der Kunst sein, der versuchen wird, die Grundlage für die Entwicklung eines erneuerten Galerienmodells mit einem soziopolitischen Profil zu schaffen und auf soziales Engagement zu fokussieren. Das VerSa-Hybridmodell präsentiert das gesamte „Leben eines Künstlers" in unterschiedlichen Räumen und unter unterschiedlichen Bedingungen. Das Projekt zielt darauf ab, diesen Prozess künstlerischer Entwicklung widerzuspiegeln – einen Prozess, der nicht nur den/die Künstler_in, sondern auch den/die Betrachter_in in den Mittelpunkt stellt. Es setzt sich mit dem Publikum auseinander und interagiert mit dem kulturellen Gefüge des Ortes, an dem die Ausstellung stattfindet. Es wird nicht nur ein Ort der Kontemplation und Reflexion sein, sondern auch der Kritik, der Erforschung und der Entwicklung von Projekten, die in kommerziellen Galerien selten zu finden sind. Unabhängig davon, ob das wissenschaftlich verifizert werden kann, liegt ein Gefühl der Prekarität in der Luft - politisch, sozial und ökonomisch. Kunst kann und soll nicht isoliert von diesen Kräften wahrgenommen werden. Schlagwörter: Zeitgenössische internationale Kunstszene, Hybridmodell, VerSa, soziopolitisches Profil

Abstract (EN)

The current international art scene is facing certain difficulties. The crisis has affected the art market, many galleries have been forced to close down their businesses, and the traditional business model of a gallery is generally under pressure from globalization. The aim of this master thesis is to analyze potentials of renewal for art galleries and non-profit institutions in order to form a genuine hybrid model entitled VerSa. It combines the activities of a gallery with the exhibition program of an art association and connects it with new forms of marketing and commercial distribution. VerSa will establish a multifunctional space in the field of art, laying the foundation for the development of a renewed gallery model with a sociopolitical profile and a focus on social engagement. The VerSa hybrid model is about presenting the whole "life of an artist" in different spaces and under different conditions. The project aims to reflect the process of artistic development, a process that focuses not only on the artist but also on the viewer. It engages with the audience and interacts with the cultural fabric of the place where the exhibition is located. It will be a place that will not only support contemplation and reflection, but also the critique, research and development of projects that are rarely seen in commercial galleries. Right or wrong, there is a sense of precariousness in the air - politically, socially, economically. Art can not be isolated from these forces. Keywords: international contemporary art scene, hybrid model, VerSa, sociopolitical profile

Jahrgang
/ecm 2016-18
Betreuer*in
Datum
2018
Themenbereich
Schlagwörter

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