Audielle Informationsmedien in Museen und Ausstellungen
Hat der Audioguide Zukunft?
- Elisabeth Penzias
Abstract (DE)
Audioführungen in Museen und Ausstellungen sehen sich in ambivalenter Position: Zum einen werden sie wenig beachtet und dem Bereich des Marketing zugezählt, zum anderen gelten sie als budgetbelastende Maßnahme, die sich kaum rechnet. Die Arbeit untersucht ihre inhaltliche Kompetenz und will die Audioführung in Museen und Ausstellungen als wertvolle Bereicherung der inhaltlichen Vermittlung darstellen. Methodisch wurde die exemplarische Analyse angewandt und damit acht Beispiele von Audioführungen in aktuellen Ausstellungen und Sammlungen auf ihre Inhalte und ihre Textformate hin untersucht. Die Beispiele wurden danach ausgesucht einen weiten Bogen an Gestaltungsmöglichkeiten vor Augen zu führen - als Feature- Dokumentation, als szenografische Dramaturgie oder als lebendig aufbereiteter Textbeitrag. Die Vor- und Nacharbeit der Inhalte wird in den Gesprächen mit den beteiligten Teams deutlich und die Sprache in den erfolgreichsten Beispielen analysiert. Zudem fließt die langjährige Erfahrung der Verfasserin als Radiojournalistin, Gestalterin und Produzentin von Hörtexten ein.
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- Raum 2 77133; I/E