AUDIENCE DEVELOPMENT
Museen und ihre Publika
- Simone Reimitz
Abstract (DE)
Das bereits in den 90er Jahren im angelsächsischen Raum entwickelte Modell des Audience Development ist in vielen Ländern Bestandteil erfolgreicher Museumspraxis. Damit verbunden sind die Öffnung der Institutionen zu ihren BesucherInnen mit einem besonderen Fokus auf marginalisierte Gruppen, eine Verbesserung der Kommunikation mit den BesucherInnen und die Einbeziehung von BesucherInnenbedürfnissen bei der Konzeption von Vermittlungsprogrammen. Durch die Öffnung hin zum Publikum sollen neue BesucherInnengruppen angesprochen werden und bestehende BesucherInnen an die Kulturinstitution gebunden werden. Ziel der Arbeit ist es das Konzept Audience Development vorzustellen und mit besonderem Blick auf die österreichische Museumspolitik zu diskutieren. Durch die Darstellung des Audience Development-Prozesses unter besonderer Berücksichtigung von BesucherInnenforschung als wesentliche Grundlage des Modells sollen Rückschlüsse auf die Umsetzung von Audience Development in der Museumspraxis möglich werden. Eine Case Study, die am MAK!–Österreichisches Museum für!angewandte Kunst!/ Gegenwartskunst durchgeführt wurde gibt Einblicke in die Umsetzung und Auswertung einer BesucherInnenbefragung im Museum.
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