Veränderungsmanagement in Nonprofit Organisationen im kulturellen Sektor in Österreich
- Sabine Güldenfuß
Abstract (DE)
Veränderungen im Nonprofit Sektor stellen eine besondere Herausforderung dar. Der Ruf nach wirkungsorientierten und kostengünstig funktionierenden NPOs im kulturellen Bereich ist in den letzten Jahren nicht verstummt. Ein verändertes wirtschaftliches Umfeld, anspruchsvollere Kunden, knappe Ressourcen und neue Technologien stellen für den Sektor neue Rahmenbedingungen dar. NPOs werden gefordert, die Anforderungen, die Politik, Wirtschaft und die Gesellschaft an sie stellen, zu bewältigen. Eine Schlüsselfrage ist, wie unter den gegebenen Rahmenbedingungen NPOs ihre Leistungsqualität trotz knapper Ressourcen aufrechterhalten und steigern können. Diese Arbeit zeigt Problemfelder und Zukunftsperspektiven von NPOs auf, um nach grundsätzlichen Aussagen zu Veränderungsmanagement und systemischem Management die besondere Relevanz des systemischen Ansatzes für das Veränderungsmanagement in NPOs darzustellen. Die systemische Perspektive nimmt das Organisationshandeln in NPOs ernst und sieht Effizienzschwächen in NPOs weder als zufällig noch als persönliches Managementdefizit von NPO-Führungskräften. Vielmehr stellt sich die Frage, welchen Sinn die betriebliche Untersteuerung für das Selbstverständnis von NPOs hat, und das Potential der NPO für positive weitere Entwicklungen genutzt werden kann. Eine Antwort ist die lösungsorientierte Maßnahme der systemischen Strukturaufstellung, die problematische Rahmenbedingungen und Beziehungen in der NPO bildhaft macht, und sie anhand dieses Bildes einer Lösung entgegenführen kann.
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- Raum 2 68208; I/E