Aktivistische Praxis im Museum
Entwicklung der Kunst- und Kulturvermittlung in Österreich
- Katrin Prankl
Abstract (DE)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung der Kunst- und Kulturvermittlung in Österreich und untersucht, ob und inwieweit Vermittlung in den 80/90er Jahren aktivistischer war als heute. Gleichzeitig wird versucht, sich dem Begriff der aktivistischen Praxis theoretisch anzunähern, und überlegt, wie eine solche Praxis heutzutage aussehen könnte. Ist es möglich innerhalb einer Institution aktivistisch zu sein und kann anhand bestimmter Strategien an den Grundfesten der hegemonialen Institution gerüttelt werden? Zur Beantwortung der Forschungsfrage werden vier Interviews mit Akteur:innen im Feld der Kunst- und Kulturvermittlung untersucht, die im Rahmen des „Archivs der Vermittlung. Das Unarchivierbare aktualisieren“ entstanden sind. Weiters werden theoretische Abhandlungen von Kunst- und Kulturvermittler:innen miteinbezogen sowie meine eigenen Erfahrungen als Vermittlerin im Volkskundemuseum Wien reflektiert. Abschließend werden die daraus gewonnenen Erkenntnisse in Bezug auf die aktivistische Praxis im Museum analysiert.
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